Shooting Break
Typ: Shooting Break
Baujahr: Die Ausführung der Schmiedearbeiten lässt auf eine Datierung der Entstehung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schließen.
Erbauer: unbekannt
Herkunft: Formgebung und Machart lässt auf ein deutsches Fahrzeug schließen.
Zustand: Polsterung und Lackierung komplett in den 90er Jahren erneuert. Arbeiten nicht originalgetreu durchgeführt. Fotos des Originalzustands sind vorhanden. Dort ist zu sehen, dass der Wagen in einer Kombination aus Schwarz und Hellgelb lackiert war mit einem Polster aus breitem Cordstoff. (Die roten Teile waren im Original gelb lackiert.)
Besonderheit: Eine demontierbare Dienerbank. Diese war bei Erwerb des Wagens als Originalteil dabei, jedoch noch nie montiert.
Beschreibung: Shooting-Break, Untergattung des Break. Dieser bezeichnet ursprünglich einen hohen Wagen, mit dem Pferde eingefahren werden konnten. Später gingen aus diesem Wagen eine Reihe von Untergattungen hervor. Gemeinsame Eigenschaften dieses Wagentyps waren seine hohe Geländegängigkeit und die hohe Anordnung der Sitze. Dieser Wagen wurden vermutlich zur Jagd eingesetzt. Die Sitzbank hinter dem Kutschbock ist abnehmbar und die Vermutung liegt nahe, dass anstelle der Bank eine Halterung für Gewehre befestigt werden konnte.